Das US-amerikanische Unternehmen eBay, welches 1995 von Pierre Omidyar in Kalifornien gegründet wurde, betreibt einen der größten Online-Marktplätze. Im Jahr 1999 startete eBay in Deutschland durch die Übernahme der Online-Auktionsplattform Alando. Bis Juli 2015 gehörte der Bezahldienst
zu dem Unternehmen.
Während die Plattform in den Anfangsjahren größtenteils einem Consumer-to-Consumer-Marktplatz glich, auf dem gebrauchte Gegenstände von Privatpersonen gehandelt werden konnten, machen mittlerweile Neuwaren von kommerziellen Händlern, die zu festen Preisen angeboten werden, den Großteil der angebotenen Artikel aus.
Ebay selbst betrachtet sich daher nicht mehr als Online-Auktionshaus, sondern als Online-Marktplatz.
Umsatz und Gewinn sind gestiegen
Im Jahr 2023 erwirtschaftete eBay einen weltweiten
Umsatz in Höhe von 10,1 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem
Umsatzwachstum von drei Prozent. Rund 971 Millionen US-Dollar wurden dabei
in Deutschland generiert, mehr als fünf Milliarden US-Dollar in den USA.
Nach den hohen Verlusten infolge der hohen Inflation und steigender Preise im Jahr 2022 verzeichnete das Internetaktionshaus zuletzt wieder einen
Gewinn in Höhe von knapp 2,8 Milliarden US-Dollar. Der
Gewinn je eBay-Aktie lag im Jahr 2023 bei 5,22 US-Dollar. Insbesondere im vergangenen Weihnachtsquartal hatte eBay die Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Gewinn übertroffen und ein massiver Stellenabbau lässt für das Jahr 2024 auf eine Gewinnsteigerung hoffen.
Zahl der aktiven Nutzer sinkt
Während eBay wie viele anderen Online-Unternehmen von der Corona-Pandemie profitieren konnte, scheint der Höhenflug nun vorbei zu sein. In den zwölf Monaten bis Ende März 2024 haben 132 Millionen
aktive Kunden bei eBay eingekauft, im Vorjahreszeitraum waren es noch 133 Millionen. Damit bleibt die Negativtendenz der aktiven Kunden bestehen.
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