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Nach der Definition der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften ist "E-Government die Abwicklung geschäftlicher Prozesse im Zusammenhang mit Regieren und Verwalten (Government) mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken über elektronische Medien." Klassische Beispiele für E-Government sind etwa die elektronische Steuererklärung oder Online-Terminvereinbarungen bei Behörden.
In der Corona-Pandemie wurden die Vorteile solcher digitaler Angebote deutlicher als je zuvor: Sie erlauben, notwendige Kommentare ohne physischen Kontakt zu erledigen. E-Government kann also dabei helfen, behördliche Prozesse effizienter und mit geringerem Aufwand abzuwickeln. Gleichzeitig werden auch Bedenken geäußert, die gegen die Nutzung von digitalen Angeboten sprechen, etwa im Bereich der Datensicherheit.
E–Government Development Index (EGDI) weltweit nach Ländern im Jahr 2022 (Top 15)
Der E-Government Development Index (EGDI, früher E-Government Readiness Index) ist eine Kennzahl der Vereinten Nationen, die einen Vergleich von Ländern hinsichtlich ihrer Entwicklung von digitalen Verwaltungsangeboten ermöglicht. Der Index bemisst sich nach dem Angebot von E-Services, der verfügbaren Telekommunikations-Infrastruktur sowie den Fähigkeiten der Menschen zur Nutzung solcher digitaler Angebote. Zuletzt führte Dänemark das Ranking der Staaten nach EDGI-Score knapp vor Finnland an.
Entwicklung des EGDI für Deutschland bis 2022Ausgewählte E-Government-Dienste nach der Anzahl der anbietenden Länder weltweit im Jahr 2022
Verschiedene Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung bieten sich dafür an, elektronisch abgewickelt zu werden. Der weltweit am häufigsten angebotene E-Government-Dienst ist die Registrierung von Unternehmen: In über 170 Ländern lassen sich Unternehmen elektronisch anmelden. Auch das Einreichen der Einkommensteuer wird zunehmend digital angeboten und zählt in Deutschland zu den am häufigsten wahrgenommenen Dienstleistungen.
Elektronische Steuererklärungen in Deutschland bis 2021Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet in den letzten zwölf Monaten für die Interaktion mit staatlichen Behörden genutzt haben in den Jahren 2008 bis 2021
Schon im Jahr 2000 wurde E-Government in Deutschland zu einer zentralen Regierungsaufgabe erklärt. Mit der zunehmenden Digitalisierung von Behörden und Haushalten gleichermaßen ist dementsprechend auch die Nutzung von elektronisch angebotenen Verwaltungsdienstleistungen angestiegen: Während 2010 noch die Hälfte der Deutschen angab, in den letzten 12 Monaten ein E-Government-Angebot wahrgenommen zu haben, lag der Anteil 2020 bei zwei Dritteln der Bevölkerung.
Umfrage zur Nutzung von Online-Bürgerinformationsdiensten in DeutschlandAnzahl elektronisch übermittelter Steuererklärungen in Deutschland in den Jahren 1999 bis 2023 (in Millionen)
Im Jahr 2021 gaben 31,6 Millionen Personen in Deutschland ihre Einkommenssteuererklärung elektronisch ab. Damit setzt sich der ansteigende Trend fort: Immer mehr Personen reichen ihre Einkommenssteuererklärungen elektronisch bei den Finanzämtern ein und nutzen dafür beispielsweise die Elster-Software des Bundes. Die Corona-Pandemie könnte diese Entwicklung zudem nochmals verstärkt haben.
Umfrage zu Nutzungsbarrieren für E-Government-Angebote in DeutschlandHaben Sie in den letzten 12 Monaten E-Government-Angebote genutzt?
Details: Besuchen Sie die Statistik Haben Sie in den letzten 12 Monaten E-Government-Angebote genutzt?
Im Jahr 2022 lag der Anteil der befragten Internetnutzer in Österreich, die in den letzten zwölf Monaten E-Government-Angebote genutzt hatten, bei 72 Prozent - und damit deutlich über dem Anteil in der Schweiz (61 Prozent) und Deutschland (54 Prozent). Dabei nutzten die Österreicher am häufigsten die Onlinesuche nach Informationen zu Zuständigkeiten, Öffnungszeiten etc. sowie die Abwicklung der elektronischen Steuererklärung.
Nutzung von E-Government-Angeboten in ÖsterreichStatista bietet eine Vielzahl an Zahlen und Fakten zum Thema E-Government an. Dazu gehören neben Statistiken zu Vielfalt digital angebotener Verwaltungsdienstleistungen auch international erhobene Zahlen und Indexwerte, die einen länderübergreifenden Vergleich von E-Government-Infrastrukturen erlauben. Umfragen zur Bekanntheit, Nutzung sowie den Vor- und Nachteilen von elektronisch abgewickelten Verwaltungsprozessen in Deutschland, Österreich und der Schweiz runden das Angebot ab.
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